Wo die Würde des Menschen nicht verblasst

Text: Daniel Göring, Foto: Sandro Hügli

In der Wohngruppe für demenzkranke Menschen im Seniorenpark Frutigen leben 16 Personen. Bis zu ihrem kürzlichen Tod gehörte auch Susanne Küng zu ihnen. Ihr Sohn Peter ist dankbar, dass seine Mutter eine passende, aber auch würdevolle Betreuung in der letzten Lebensphase erhalten hat.

Die mit dünnen Wolken umrahmte Nachmittagssonne bescheint sanft die Dachterrasse. Bei diesem Wetter sass Susanne Küng regelmässig draussen in einem Strandkorb. Sie blickte auf den grünen Hang zu ihrer rechten Seite, auf dem friedlich die Kühe weideten. Der Anblick und das Bimmeln der Glocken zauberten einen Ausdruck von Ruhe und Zufriedenheit auf ihr Gesicht. Nach einer Weile schloss sie die Augen und gab sich dem besinnlichen Augenblick vollumfänglich hin.

Pflegeassistentin Franziska Baumann mit einer Bewohnerin auf der Dachterrasse der Wohngruppe Maiensäss. In diesem Strandkorb sass auch Susanne Küng gerne.

Als etwas nicht mehr stimmte

Mutter sah Handlungsbedarf ein

Grosses Lob für Pflegende

Peter Küng ist für die Pflegenden des Seniorenparks Frutigen voll des Lobes; er wusste seine Mutter in guten und wohlwollenden Händen.

Froh um Lösung

Auch verschiedenste Aktivitäten und alltägliche Verrichtungen sind Bestandteil der Pflege im Seniorenpark Frutigen.

Individualität der Bewohnenden respektieren

Zur Person

Peter Küng ist verheiratet und Vater von vier erwachsenen Kindern. Der Landwirt führt in Diemtigen den familieneigenen Hof, auf dem er Viehzucht betreibt und knapp zwei Dutzend Kühe hält. Er sitzt im Vorstand von Mutterkuh Schweiz, dem Verein der mutterkuhhaltenden und fleischrindzüchtenden Landwirtinnen und Landwirte. In seiner Freizeit hält er sich gerne in den Bergen auf und wandert, fährt Ski sowie Snowboard. (Foto: zvg)

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